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BFH, 05.06.1956 - I 106/56 U |
Volltextveröffentlichungen (3)
- Wolters Kluwer
Abzugsfähigkeit von Schmiergeldern - Ermessensfehlgebrauch bei Benennung von Schmiergeldempfängern
- datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Papierfundstellen
- BFHE 63, 29
- DB 1956, 678
- BStBl III 1956, 206
Wird zitiert von ... (11) Neu Zitiert selbst (3)
- BFH, 23.02.1951 - IV 81/50 S
Berechtigung zur Ermessensentscheidung für das Finanzgericht - Anwendbarkeit des …
Auszug aus BFH, 05.06.1956 - I 106/56 U
Die Vorschrift soll aber auch dazu dienen, allgemein einem verwerflichen Geschäftsgebaren in der Wirtschaft entgegenzutreten (Urteil des Bundesfinanzhofs IV 81/50 S vom 23. Februar 1951, Slg. Bd. 55 S. 204, Bundessteuerblatt - BStBl - 1951 III S. 77).Nach feststehender Rechtsprechung (Urteile des Bundesfinanzhofs IV 81/50 S; IV 120/52 U vom 18. September 1952, Slg. Bd. 56 S. 716, BStBl 1952 III S. 275, und I 242/54 U vom 17. Januar 1956, BStBl 1956 III S. 68) darf das Finanzamt von der ihm in § 205a AO gegebenen Befugnis nur dann Gebrauch machen, wenn dem Steuerpflichtigen die Angabe der Empfänger zugemutet werden kann.
- BFH, 18.09.1952 - IV 120/52 U
Zumutbarkeit der Beschaffung von Unterlagen durch den Steuerpflichtigen - …
Auszug aus BFH, 05.06.1956 - I 106/56 U
Nach feststehender Rechtsprechung (Urteile des Bundesfinanzhofs IV 81/50 S; IV 120/52 U vom 18. September 1952, Slg. Bd. 56 S. 716, BStBl 1952 III S. 275, und I 242/54 U vom 17. Januar 1956, BStBl 1956 III S. 68) darf das Finanzamt von der ihm in § 205a AO gegebenen Befugnis nur dann Gebrauch machen, wenn dem Steuerpflichtigen die Angabe der Empfänger zugemutet werden kann. - BFH, 17.01.1956 - I 242/54 U
Entziehung von der Mitwirkungspflicht durch Behauptung, dass es sich um fremde …
Auszug aus BFH, 05.06.1956 - I 106/56 U
Nach feststehender Rechtsprechung (Urteile des Bundesfinanzhofs IV 81/50 S; IV 120/52 U vom 18. September 1952, Slg. Bd. 56 S. 716, BStBl 1952 III S. 275, und I 242/54 U vom 17. Januar 1956, BStBl 1956 III S. 68) darf das Finanzamt von der ihm in § 205a AO gegebenen Befugnis nur dann Gebrauch machen, wenn dem Steuerpflichtigen die Angabe der Empfänger zugemutet werden kann.
- BFH, 17.12.1980 - I R 148/76
Abzug von Betriebsausgaben - Nichtbenennung des Empfängers - Mineralölmarkt - …
Das FA darf nach ständiger Rechtsprechung von der ihm in § 205a AO gewährten Befugnis nur dann Gebrauch machen, wenn dem Steuerpflichtigen die Angabe der Empfänger zugemutet werden kann (vgl. BFHE 55, 204, BStBl III 1951, 77; Urteil vom 5. Juni 1956 I 106/56 U, BFHE 63, 29, BStBl III 1956, 206).Das ist in der Rechtsprechung zu Schwarzmarktgeschäften und zu Schmiergeldzahlungen an inländische Geschäftspartner wiederholt betont worden (vgl. BFHE 63, 29, BStBl III 1956, 206; BFHE 65, 348, BStBl III 1957, 364).
- BFH, 25.08.1986 - IV B 76/86
Empfänger von Ausgaben bei zwischengeschalteter ausländischer …
Das Benennungsverlangen steht in besonderem Maße unter dem Gesichtspunkt der Zumutbarkeit (BFH-Urteile vom 17. Januar 1956 I 242/54 U, BFHE 62, 182, BStBl III 1956, 68; vom 5. Juni 1956 I 106/56 U, BFHE 63, 29, BStBl III 1956, 206; vom 16. Juli 1957 I 316/56 U, BFHE 65, 348, BStBl III 1957, 364; vom 2. März 1967 IV 309/64, BFHE 88, 287, BStBl III 1967, 396; vom 22. Mai 1968 I 59/65, BFHE 93, 118, BStBl II 1968, 727, und vom 17. Dezember 1980 I R 148/76, BFHE 132, 211, BStBl II 1981, 333;… Tipke/Kruse, a. a. O., § 92 AO 1977 Tz. 3, § 160 AO 1977 Tz. 3; Padberg, FR 1977, 566, 570, 591, 596). - BFH, 12.09.1985 - VIII R 371/83
Aufforderung zur Benennung von Gläubigern und Zahlungsempfängern kein …
Damit steht sie im Gegensatz zur ständigen BFH-Rechtsprechung, die das FG für befugt hält, im Klageverfahren gegen den Feststellungsbescheid oder den Steuerbescheid sowohl die Rechtmäßigkeit des Verlangens als auch die Versagung des Ausgabenabzugs zu überprüfen (s. Urteile vom 23. Februar 1951 IV 81/50 S, BFHE 55, 204, BStBl III 1951, 77; vom 18. September 1952 IV 120/52 U, BFHE 56, 716, BStBl III 1952, 275; vom 5. Juni 1956 I 106/56 U, BFHE 63, 29, BStBl III 1956, 206; vom 25. April 1963 IV 376-378/60 U, BFHE 77, 70, BStBl III 1963, 342; vom 29. November 1978 I R 148/76, BFHE 128, 1, BStBl II 1979, 587; in BFHE 132, 211, BStBl II 1981, 333, und in BFHE 138, 317, BStBl II 1983, 654, mit Anmerkung in Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1983, 455).
- BFH, 29.11.1978 - I R 148/76
Abzug von Betriebsausgaben - Nichtbenennung des Empfängers - Grauer …
Das ist in der Rechtsprechung zu Schwarzmarktgeschäften und zu Schmiergeldzahlungen an inländische Geschäftspartner wiederholt betont worden (vgl. BFH-Urteile vom 5. Juni 1956 I 106/56 U, BFHE 63, 29, BStBl III 1956, 206; vom 16. Juli 1957 I 316/56 U, BFHE 65, 348, BStBl III 1957, 364). - BFH, 20.04.1988 - I R 67/84
Empfängerbenennung - Verwaltungsakt - Vorbereitungshandlung - Rechtmäßigkeit - …
Diese Auffassung steht jedoch im Gegensatz zur ständigen Rechtsprechung des BFH, der das FG für befugt hält, im Klageverfahren gegen den Steuerbescheid oder Feststellungsbescheid sowohl die Rechtmäßigkeit des Verlangens als auch die Versagung des Abzugs von Ausgaben und Schulden zu überprüfen (Urteile vom 23. Februar 1951 IV 81/50 S, BFHE 55, 204, BStBl III 1951, 77; vom 18. September 1952 IV 120/52 U, BFHE 56, 716, BStBl III 1952, 275; vom 5. Juni 1956 I 106/56 U, BFHE 63, 29, BStBl III 1956, 206; vom 25. April 1963 IV 376-378/60 U, BFHE 77, 70, BStBl III 1963, 342; vom 29. November 1978 I R 148/76, BFHE 128, 1, BStBl II 1979, 587; in BFHE 132, 211, BStBl II 1981, 333, und in BFHE 146, 99, BStBl II 1986, 537). - BFH, 15.01.1960 - VI 147/59 U
Überzeugung des Finanzamtes von der Verausgabung der geltend gemachten …
Das Recht und die Pflicht des Finanzamts, nach § 205 a Abs. 2 und 3 AO von dem Steuerpflichtigen die genaue Bezeichnung des Empfängers der geltend gemachten Werbungskosten zu verlangen und, falls der Steuerpflichtige die verlangten Angaben nicht macht, die beantragten Absetzungen nicht vorzunehmen, ist nicht davon abhängig, daß das Finanzamt von der Nichtverausgabung der Aufwendungen überzeugt sein muß (vgl. hierzu auch die Urteile des Bundesfinanzhofs I 106/56 U vom 5. Juni 1956, BStBl 1956 III S. 206, Slg. Bd. 63 S. 29, und I 316/56 U vom 16. Juli 1957, BStBl 1957 III S. 364, Slg. Bd. 65 S. 348).Liegen Fälle, wie sie durch § 205 a Abs. 2 und 3 AO getroffen werden sollen, vor, so stellt es in der Regel keinen Fehlgebrauch des Ermessens dar, wenn das Finanzamt von § 205 a Abs. 2 und 3 AO Gebrauch macht (vgl. das bereits angeführte Urteil I 106/56 U vom 5. Juni 1956).
- FG Düsseldorf, 29.10.2002 - 6 K 5596/99
Empfängerbenennung; Zinszahlung; Sparbrief; Kontenwahrheit; Treuhänder; …
Das Benennungsverlangen steht in besonderem Maße unter dem Gesichtspunkt der Zumutbarkeit (ständige Rechtsprechung, BFH-Urteile vom 18. September 1952 IV 120/52 U, BFHE 56, 716, BStBl III 1952, 275; vom 17. Januar 1956 I 242/54 U, BFHE 62, 182, BStBl III 1956, 68; vom 5. Juni 1956 I 106/56 U, BFHE 63, 29, BStBl III 1956, 206; vom 16. Juli 1957 I 316/56 U, BFHE 65, 348, BStBl III 1957, 364; vom 2. März 1967 IV 309/64, BFHE 88, 287, BStBl III 1967, 396; vom 22. Mai 1968 I 59/65, BFHE 93, 118, BStBl II 1968, 727, und vom 17. Dezember 1980 I R 148/76, BFHE 132, 211, BStBl II 1981, 333). - BFH, 09.04.1987 - IV R 142/85
Berücksichtigung von Honoraren als Betriebsausgaben - Pflicht des …
Das Benennungsverlangen steht in besonderem Maße unter dem Gesichtspunkt der Zumutbarkeit (BFH-Urteile vom 18. September 1952 IV 120/52 U, BFHE 56, 716, BStBl III 1952, 275; vom 17. Januar 1956 I 242/54 U, BFHE 62, 182, BStBl III 1956, 68; vom 5. Juni 1956 I 106/56 U, BFHE 63, 29, BStBl III 1956, 206; vom 16. Juli 1957 I 316/56 U, BFHE 65, 348, BStBl III 1957, 364; vom 2. März 1967 IV 309/64, BFHE 88, 287, BStBl III 1967, 396; vom 22. Mai 1968 I 59/65, BFHE 93, 118, BStBl II 1968, 727, und vom 17. Dezember 1980 I R 148/76, BFHE 132, 211, BStBl II 1981, 333;… Tipke/Kruse, a. a. O., § 92 AO 1977 Tz. 3, § 160 AO 1977 Tz. 3; Padberg, FR 1977, 566, 570, 591, 596). - BFH, 16.07.1957 - I 316/56 U
Grenzen pflichtgemäßen Ermessens bei Auskunftsverlangen des Finanzamts über …
Der Bundesfinanzhof hat in den Urteilen IV 81/50 S vom 23. Februar 1951 (Slg. Bd. 55 S. 204, Bundessteuerblatt - BStBl - 1951 III S. 77) und I 106/56 U vom 5. Juni 1956 (Slg. Bd. 63 S. 29, BStBl 1956 III S. 206) ausgeführt, die Vorschrift des § 205a AO solle dazu dienen, allgemein einem verwerflichen Geschäftsgebaren in der Wirtschaft entgegenzutreten und dem Finanzamt die Prüfung zu ermöglichen, ob und inwieweit die von einem Steuerpflichtigen abgesetzten Beträge von dem Empfänger steuerlich zutreffend behandelt worden sind. - BFH, 25.04.1963 - IV 376/60 U
Gefährdung der Existenz eines Steuerpflichtigen nach der Benennung der Empfänger …
Der Bundesfinanzhof hat in den Urteilen IV 81/50 S vom 23. Februar 1951 (BStBl 1951 III S. 77, Slg. Bd. 55 S. 204), I 106/56 U vom 5. Juni 1956 (BStBl 1956 III S. 206, Slg. Bd. 63 S. 29) und I 316/56 U vom 16. Juli 1957 (BStBl 1957 III S. 364, Slg. Bd. 65 S. 348) ausgeführt, die Vorschrift des § 205a AO solle dazu dienen, allgemein einem verwerflichen Geschäftsgebahren in der Wirtschaft entgegenzutreten und dem Finanzamt die Prüfung zu ermöglichen, ob und inwieweit die von einem Steuerpflichtigen abgesetzten Beträge von dem Empfänger steuerlich zutreffend behandelt worden sind. - BFH, 08.11.1956 - IV 378/55 U
Lohnsteuerpflichtigkeit von pauschalen Beträgen für Reisespesen und …